Basler Electric DGC-2020 - Handbuch (Seite 82)

Drehzahlsignaleingänge
Der DGC-2020 verwendet Signale aus den Generatorspannungsabtasteingängen und den Eingang für
den magnetischen Abgriff, um die Maschinendrehzahl zu erkennen.
Generatorspannungsabtastungseingang
Die durch den DGC-2020 abgetastete Generatorspannung wird für die Messung der Frequenz verwendet
und kann dazu verwendet werden, die Maschinendrehzahl zu messen.
Die Abtastspannung wird an den Klemmen 41 (Phase A), 39 (Phase B), 37 (Phase C) und 35 (Nullleiter)
angelegt.
Eingang Magnetischer Abgriff (MPU)
Die von einem magnetischen Abgriff bereitgestellte Spannung wird für die Verwendung als
Drehzahlsignalquelle durch interne Schaltungen skaliert und aufbereitet. Der MPU Eingang akzeptiert ein
Signal in einem Bereich von 3 bis 35 Volt Spitze und 32 bis 10.000 Hertz.
Anschlüsse für den magnetischen Abgriff sind an Klemmen 31 (+) und 32 (–) vorgesehen.
Kontakteingänge
Der DGC-2020 verfügt über siebzehn Kontaktabtasteingänge: einen Not-Stopp Eingang und
16 programmierbare Eingänge. Zusätzliche Kontakteingänge können mit einem CEM-2020
(Kontakterweiterungsmodul) abgedeckt werden. Kontaktieren Sie Basler Electric für Verfügbarkeits- und
Bestellinformationen.
Not-Stopp Eingang
Dieser Eingang akzeptiert potentialfreie Form B Kontakte. Ein offener Schaltkreis an diesem permanent
überwachten Eingang initiiert einen Not-Stopp. Ein Not-Stopp entfernt die Betriebsleistung von den
Vorstart-, Arbeit- und Kraftstoff- Ausgangsrelais des DGC-2020.
Not-Stopp Kontaktanschlüsse werden an Klemmen 46 und 47 vorgenommen.
Programmierbare Eingänge
Jeder programmierbare Eingang (Eingang 1 bis Eingang 16) kann individuell dafür konfiguriert werden,
die folgenden Funktionen auszuführen. Standardmäßig sind alle programmierbaren Eingänge deaktiviert.
•
Auto Transfer Schalter
•
Ausfall Batterieladegerät
•
Notfallüberbrückung
•
Kraftstoffleck erkannt
•
Dreieck an Masse Überbrückung
•
Niedriger Kühlmittelpegel
•
Niedrige Leitungsspannung Überbrückung
•
Einphasen A-C Überbrückung
•
Einphasen Überbrückung
Die programmierbaren Eingänge akzeptieren potentialfreie Kontakte. Ein Kontakt wird zwischen einem
programmierbaren Eingang und der Minusseite der Batterie geschaltet. Über BESTCOMSPlus
® kann
jedem programmierbaren Kontakteingang ein Name zugewiesen werden (max. 16 alphanumerische
Zeichen), und er kann als ein Alarmeingang, ein Voralarmeingang oder kein Alarmeingang definiert
werden. Die Standardnamen für die Eingänge sind EINGANG_x (wobei x = 1 bis 16 ist). Wenn ein
programmierbarer Kontakteingang geschlossen wird, zeigt die Anzeige auf der vorderen Schalttafel den
Namen des geschlossenen Eingangs an, wenn dieser als Alarm- oder Voralarmeingang programmiert ist.
Alarmeingänge werden über die normalen Anzeigemodusfenster auf der vorderen Schalttafel angezeigt.
Voralarmeingänge werden über das Voralarm-Messungsfenster auf der vorderen Schalttafel angezeigt.
Ist weder Alarm noch Voralarm programmiert, erfolgt keine Anzeige. Die Programmierung eines Eingangs
als keines von beiden ist von Nutzen, wenn ein programmierbarer Eingang als Eingang für die
programmierbare Logik verwendet wird.
Anschlüsse für die programmierbaren Eingänge sind an den Klemmen 15 (Eingang 16) bis
30 (Eingang 1) vorgesehen. Die Minusseite der Batteriespannung (Klemme 2) dient als
Rückleiterverbindung für die programmierbaren Eingänge.
3-4 DGC-2020 Funktionsbeschreibung 9400200990 Rev X