Anwenden von verhalten auf masken, Und rotoscoping – Apple Motion 5.1.1 Benutzerhandbuch

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Kapitel 20

Formen, Masken und Pinselstriche

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Filter auf eine Maske anwenden
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

m

Bewegen Sie einen Filter aus der Mediathek auf eine Maske in der Liste „Ebenen“ oder in
der Timeline.

m

Wählen Sie eine Maske in der Liste „Ebenen“ oder in der Timeline aus. Wählen Sie anschließend
einen Filter aus dem Einblendmenü „Filter hinzufügen“ in der Symbolleiste aus.

Der Filter wird verschachtelt unterhalb der Maskenebene angezeigt, auf die er angewendet wird.

Anwenden von Verhalten auf Masken

Sie können Verhalten auf Masken anwenden. Wenn Sie ein Verhalten auf eine Maske anwenden,
wird die Maske ebenso animiert wie jede andere Ebene. Da sich jedoch die Maske nur auf die
Transparenz in einer Ebene und nicht auf die Position, Rotation oder Skalierung der Ebene als
solche auswirkt, ist das Resultat ähnlich wie bei Verwendung einer „verschiebbaren“ Stanzmaske.
Dabei bewegt sich die Maske innerhalb der Ebene, auf die sie angewendet wird, und verdeckt
bzw. zeigt bei dieser Bewegung jeweils unterschiedliche Bereiche des Bilds.

Verhalten auf eine Maske anwenden
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

m

Bewegen Sie ein Verhalten aus der Mediathek auf eine Maske in der Liste „Ebenen“ oder in
der Timeline.

m

Wählen Sie eine Maske in der Liste „Ebenen“ oder in der Timeline aus und wählen Sie anschlie-
ßend ein Verhalten aus dem Einblendmenü „Verhalten hinzufügen“ in der Symbolleiste aus.
Das Verhalten wird verschachtelt unterhalb der Maske angezeigt, auf die es angewendet wird.

Anwenden von Keyframes auf eine Maskenform für Animation und

Rotoscoping

Sie können den Animationsparameter einer Maske mit Keyframes versehen, um deren Form im
Zeitverlauf zu ändern. Sie können z. B. eine subtraktive Maske so animieren, dass sich die Form
eines Lochs im Vordergrundobjekt ändert und die anderen Ebenen im Hintergrund durch das
Loch sichtbar werden.

Eine konventionellere Nutzung animierter Masken ist die Darstellung eines Vordergrundobjekts
im Rotoscope-Verfahren. Beim Rotoscope-Verfahren wird ein Gegenstand im Vordergrund manu-
ell überzeichnet, um ihn dadurch vom Hintergrund zu isolieren. Das Endergebnis ähnelt dem
sog. „Bluescreen“- bzw. „Greenscreen“-Effekt. Was ist hierbei problematisch? In vielen Situationen
ist das Maskieren unpraktisch oder gar nicht erst möglich, weil die Aufnahme nicht gut genug
geplant wurde. Und sogar bei Aufnahmen, bei denen eine Maskierung möglich ist, wird oft
manuelles Rotoscoping (Freistellen, Ausmaskieren) notwendig, um durch Erzeugen von Masken
bestimmte störende Elemente aus dem Bild herauszuhalten und dadurch den Effekt zu opti-
mieren. (Weitere Informationen zum Erzeugen von Korrektur- und Holdout-Stanzmasken (oder
anderen Masken) unter Verwendung von Masken finden Sie unter

Korrekturmasken (Garbage-

Maske)

auf Seite 584 und

Ausschlussmasken (Holdout-Maske)

auf Seite 585.)

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