Reihenfolge der verarbeitung der verhalten, 344 reihenfolge der verarbeitung der verhalten – Apple Motion 5.1.1 Benutzerhandbuch

Seite 344

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Kapitel 9

Verhalten

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Reihenfolge der Verarbeitung der Verhalten

Sie können beliebig viele Verhalten zu einem Objekt hinzufügen. Wenn auf ein einzelnes Objekt
mehrere Verhalten angewendet werden, erzeugen diese gemeinsam einen animierten Effekt.

Generell weist jedes Verhalten einem spezifischen Parameter einen Wert zu. Die Werte, die von
den angewendeten Verhalten für denselben Parameter generiert werden, werden zum Erzeugen
des Endergebnisses zusammengefasst. Wenn Sie auf ein Objekt zum Beispiel die Verhalten
„Werfen“, „Wirbeln“ und „Schwerkraft“ anwenden, werden zur Bestimmung der Objektposition
die durch die Verhalten „Werfen“ und „Schwerkraft“ definierten Werte zusammengefasst. Das
Verhalten „Wirbeln“ wirkt sich dagegen auf die Drehung/Rotation des Objekts aus.

Wenn Sie Verhalten unterschiedlicher Typen (z. B. Verhalten der Kategorien „Parameter“ und
„Simulationen“) oder Verhalten mit Keyframes kombinieren, müssen Sie die Reihenfolge beach-
ten, in der die Verhalten verarbeitet werden. Motion analysiert Verhalten und Keyframes in der
folgenden Reihenfolge:

Keyframes > Verhalten der Kategorie „Simulationen“ > Alle anderen Verhalten.

Verhalten der Kategorie „Parameter“ werden in der Reihenfolge angewendet, in der sie hinzu-
gefügt werden, und zwar vom unteren Ende der Liste „Ebenen“ nach oben (dies entspricht der
Reihenfolge der Filter und der Compositing-Reihenfolge). Weitere Informationen hierzu finden
Sie unter

Kopieren, Einsetzen, Bewegen und Neuanordnen von Verhalten

auf Seite 341.

Wichtig:

Die Reihenfolge der Aktionen wird stets eingehalten – unabhängig von der

Reihenfolge, in der die Verhalten angewendet oder die Keyframes einer Ebene oder Gruppe
hinzugefügt werden.

Beachten Sie die folgenden Richtlinien, wenn Sie Ebenen animieren wollen, denen mehrere
Verhalten oder Keyframes zugeordnet sind:

Wenn Sie eine Ebene animieren, der Keyframes zugeordnet sind, und anschließend ein
Verhalten auf diese Ebene anwenden, wird als erstes der durch die Keyframes definierte
Effekt ausgewertet.
Wenn Sie beispielsweise den Parameter „Rotation“ einer Ebene mithilfe von Keyframes animie-
ren und dieser Ebene danach das Verhalten „Drehend bewegen“ (der Kategorie „Simulationen“)
hinzufügen, analysiert Motion die mit Keyframes versehene Rotation und wendet die
Bewegung (aus dem Verhalten der Kategorie „Simulationen“) auf die mit Keyframes versehene
Animation an.

Wenn Sie eine Ebene animieren, der ein Verhalten zugeordnet ist, und dieser Ebene
anschließend Keyframes hinzufügen, wird als erstes der durch die Keyframes definierte
Effekt bestimmt.
Wenn Sie zum Beispiel eine Ebene mit dem Verhalten „Wirbeln“ so animieren, dass sie sich im
Uhrzeigersinn dreht, und danach einen Keyframe für den Parameter „Rotation“ erstellen, der
die Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkt, erfolgt die Drehung der Ebene tatsächlich
entgegen dem Uhrzeigersinn. Motion analysiert die Keyframes stets als Erstes.

Wenn Sie eine Ebene mithilfe eines Verhaltens animieren und im Anschluss daran der Ebene
ein Verhalten der Kategorie „Simulationen“ hinzufügen, wird das Verhalten der Kategorie
„Simulationen“ vor allen anderen Verhalten analysiert (und bleibt deshalb möglicherweise
ohne Effekt).

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