Ändern der zeitlichen abstimmung eines verhaltens, Zeitliche abstimmung von verhalten – übersicht, Stoppen eines verhaltens – Apple Motion 5.1.1 Benutzerhandbuch

Seite 345

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Kapitel 9

Verhalten

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Wenn Sie zum Beispiel den Parameter „Rotation“ einer Ebene mit dem Verhalten „Oszillieren“
(der Kategorie „Parameter“) animieren und anschließend das Verhalten „Drehend bewegen“
(der Kategorie „Simulationen“) auf diese Ebene anwenden, oszilliert die Ebene, ohne durch das
Verhalten „Drehend bewegen“ verlangsamt zu werden. Motion analysiert das Verhalten der
Kategorie „Simulationen“ (“Drehend bewegen“) vor dem Verhalten der Kategorie „Parameter“
(“Oszillieren“) und setzt dabei die Bewegung auf den Wert „0“. Aus diesem Grund liegen keine
Daten vor, auf die sich das Verhalten der Kategorie „Simulationen“ auswirken könnte.
Hinweis: Was die Reihenfolge anbelangt, in der die Verhalten verarbeitet werden, wird das
Verhalten „Wirbeln“ wie ein Verhalten der Kategorie „Simulationen“ behandelt, obwohl es in
der Kategorie „Einfache Bewegung“ enthalten ist.

Weitere Informationen über das Kombinieren von Keyframes und Verhalten finden Sie unter

Verhalten und Keyframes im Keyframe-Editor

auf Seite 350.

Ändern der zeitlichen Abstimmung eines Verhaltens

Zeitliche Abstimmung von Verhalten – Übersicht

Durch das Ändern des zeitlichen Ablaufs können Sie steuern, wann ein Verhalten einsetzt, wie
lange es anhält und wann es endet. Dies ist auf mehrere Arten möglich. Sie können mit dem
Verhalten „Stoppen“ der Kategorie „Parameter“ den Effekt eines Verhaltens für einen einzel-
nen Parameter aussetzen. Sie können auch jedes Verhalten im Fenster „Timeline“ trimmen. Bei
bestimmten Verhalten haben Sie schließlich noch die Möglichkeit, mit dem Parameter „Start des
Versatzes“ (Versatz nach Start) den Beginn der Animation zu verzögern und mit dem Parameter
„Versatz vor Ende“ die Animation vor dem Ende der in der Timeline angezeigten Objektdauer
enden zu lassen. Zu diesen Verhalten zählen die Verhalten „Ein-/Ausblenden“, „Größer/Kleiner
werden“ und „Einrasten an Bewegung“.

Stoppen eines Verhaltens

Der zeitliche Ablauf von Verhalten lässt sich am einfachsten mit dem Verhalten „Stoppen“ (der
Kategorie „Parameter“) steuern. Das Verhalten „Stoppen“ stoppt die Animation eines einzelnen
Parameters unabhängig davon, ob die Animation auf Keyframes im Keyframe-Editor basiert oder
auf Verhalten, die auf das jeweilige Objekt angewendet wurden.

Wie bereits unter

Hinzufügen eines Verhaltens der Kategorie „Parameter“

auf Seite 335 erwähnt,

können alle Verhalten der Kategorie „Parameter“ auf einen Parameter eines Objekts (z. B.
„Deckkraft“ oder „Position“) oder auf das Objekt selbst (z. B. ein Text oder ein Bild) angewendet
werden. Wird das Verhalten auf ein Objekt angewendet, müssen Sie dem Verhalten (im Bereich
„Verhalten“ des Informationsfensters) einen bestimmten Parameter zuweisen.

Animation für einen Parameter stoppen

1

Bewegen Sie die Abspielposition zu dem Bild, bei dem die Animation gestoppt werden soll.

2

Wählen Sie das betroffene Objekt aus und öffnen Sie den Bereich „Eigenschaften“

des Informationsfensters.

3

Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ auf den Parameter, der gestoppt werden soll. Wählen Sie

anschließend „Parameter-Verhalten hinzufügen“ aus dem Kontextmenü aus und wählen Sie dann
„Stoppen“.
Wurde das Verhalten auf eine Dimension eines mehrdimensionalen Parameters angewendet,
öffnen Sie das Dreiecksymbol dieses Parameters. Klicken Sie dann bei gedrückter Taste „ctrl“ auf
den Dimensionsparameter, um das Kontextmenü zu öffnen, und wählen Sie „Stoppen“.
Der Parameter wird bis zu dem Bild animiert, bei dem das Verhalten „Stoppen“ beginnt.

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