Randkollision – Apple Motion 5.1.1 Benutzerhandbuch

Seite 409

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Kapitel 9

Verhalten

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Bewegen: Ein Schieberegler, mit dem Entfernung verringert wird, um die angezogene
Objekte über das anziehende Zielobjekt hinausschießen. Niedrigere Werte für den Parameter
„Bewegen“ bewirken, dass das Objekt über das anziehende Objekt hinausschießt, an ihm vor-
beizieht, zurückkehrt und sich in einer Art Pendelbewegung immer wieder um das Zielobjekt
bewegt. Höhere Werte für den Parameter „Bewegen“ bewirken, dass das Objekt rascher wieder
eine Ruheposition einnimmt.

Enthält: X, Y, Z: Tasten, mit denen der Raum angegeben wird, in dem sich das Objekt (oder die
Objekte) auf das Zielobjekt zubewegt (bzw. zubewegen). Sind beispielsweise „X“ und „Y“ akti-
viert, bewegt sich das Objekt in X- und Y-Richtung. Sind „Y“ und „Z“ aktiviert, bewegt sich das
Objekt in Y- und Z-Richtung.

Randkollision

Das Verhalten „Randkollision“ eignet sich zum Konfigurieren komplexer Bewegungssimulationen
mit Objekten, die den Canvas nicht verlassen. Objekte, auf die das Verhalten „Randkollision“
angewendet wird, kommen nach der Kollision mit dem Rand des Canvas zum Stillstand oder
prallen von dort zurück. Wenn Sie z. B. das Verhalten „Werfen“ auf ein Objekt anwenden und die
Geschwindigkeit festgelegt haben, mit der sich das Objekt auf den Bildrand zubewegen soll, und
danach das Verhalten „Randkollision“ anwenden, prallt das Objekt entsprechend der Einstellung
im Parameter „Abprallstärke“ vom Rand des Bilds ab. Das Verhalten „Randkollision“ hat keine
Auswirkung auf Objekte, die größer sind als der Canvas.

Der Winkel, in dem das Objekt abprallt, hängt von dem Winkel ab, in dem es auf den Bildrand
auftrifft. Die Bewegungsgeschwindigkeit nach dem Abprallen wird dagegen vom Parameter
„Abprallstärke“ festgelegt.

Wichtig:

Das Verhalten „Randkollision“ bestimmt standardmäßig anhand der Projektgröße

und des Auswahlrahmens, wie das Objekt auf den Rand des Canvas auftrifft. In einem NTSC-
Broadcast-SD-Projekt (720 x 486 Pixel) prallt ein Objekt z. B. vom rechten und linken Rand
des Auswahlrahmens des Projekts ab. Bei Gruppen (Partikeln, Text und Objekten) wird nur
die Mitte des Objekts verwendet. Durch Anpassen der Parameter „Breite“ und „Höhe“ können
Sie erreichen, dass sich das Objekt über den Canvas hinaus bewegt, bevor es abprallt. Wenn
Sie dieses Verhalten bei einem Objekt verwenden, dessen Alpha-Kanal kleiner ist als der
Begrenzungsrahmen, müssen Sie den Parameter „Beschneiden“ im Informationsfenster
„Eigenschaften“ des Objekts so anpassen, dass sich der Rahmen möglichst genau in den
Bildrand einpasst.

Parameter im Informationsfenster

Auf Unterobjekte auswirken: Ein Markierungsfeld, das verfügbar ist, wenn dieses Verhalten
auf ein Objekt angewendet wird, das mehrere Objekte enthält (z. B. eine Gruppe, ein
Partikelemitter, ein Replikator oder eine Textebene). Wenn dieses Feld markiert ist, werden alle
Objekte im übergeordneten Objekt separat beeinflusst. Wenn dieses Feld deaktiviert ist, wirkt
sich das Verhalten auf alle Objekte im übergeordneten Objekt gemeinsam aus.

Abprallstärke: Ein Schieberegler, der die Geschwindigkeit definiert, mit der sich Objekte nach
der Kollision mit einem Rand bewegen. Der Wert „0“ bewirkt, dass Objekte völlig zum Stillstand
kommen, wenn sie mit einem Rand kollidieren, der rechtwinklig zu ihrer Bewegungsrichtung
liegt. Höhere Werte bewirken, dass sich das Objekt nach dem Aufprall entsprechend schneller
bewegt. Mit diesem Parameter wird das Objekt nur in der Richtung verlangsamt, die im rech-
ten Winkel zum Kollisionsrand steht.

Aktive Kanten: Sechs Markierungsfelder, mit denen definiert wird, welche Ränder vom
Verhalten „Randkollision“ erkannt werden sollen. Sie können Ränder in beliebiger Kombination
aktivieren und deaktivieren.

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