Apple Motion 5.1.1 Benutzerhandbuch

Seite 488

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Kapitel 11

Vorlagen für Final Cut Pro X

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Richtlinien für Animationen
Berücksichtigen Sie beim Veröffentlichen von Parametern in Ihren Vorlagen folgende Richtlinien:

Vermeiden Sie wenn möglich das Veröffentlichen von Parametern mit angewende-
ten Keyframes. Wenn Sie Parameter mit veröffentlichten Keyframes im Final Cut Pro-
Informationsfenster bearbeiten oder weiter animieren, kann das unerwünschte
Ergebnisse haben.

Veröffentlichen Sie keine Parameter, die durch ein Verhalten gesteuert werden. Wenn Sie
beispielsweise einen Parameter „Deckkraft“ veröffentlichen, der von dem Verhalten „Ein-/
Ausblenden“ gesteuert wird, können Sie den Deckkraftparameter nicht anpassen, nachdem
die Vorlage zum Final Cut Pro-Projekt hinzugefügt wurde.

Da die Dauer von Vorlagen häufig zu Konflikten mit der Dauer der Final Cut Pro-Clips führt, auf
die sie angewendet werden, veröffentlichen Sie nach Möglichkeit nicht-animierten Parameter
in der Vorlage und versehen Sie diese Parameter anschließend in Final Cut Pro mit Keyframes.

Verwenden Sie in Vorlagen wenn möglich Verhalten anstelle von Keyframes. Unter Umständen
erweisen sich Verhalten bei der Animation von Vorlagen als flexibler. Verhalten benötigen kein
speziellen Zeitverhalten und keine Keyframes, um eine Animation zu erzeugen. Veröffentlichen
Sie Parameter von Verhalten, die Sie in Final Cut Pro steuern möchten.

Weitere Informationen über die Arbeit mit Keyframes finden Sie unter

Keyframing –

Übersicht

auf Seite 501. Weitere Informationen zur Verwendung von Verhalten finden Sie unter

Verhalten – Übersicht

auf Seite 328.

Je nach Vorlagentyp gelten unterschiedliche Regeln für das Zeitverhalten, wenn die Vorlage zum
Final Cut Pro-Fenster „Timeline“ hinzugefügt wird.

Richtlinien für das Zeitverhalten
Je nach Vorlagentyp gelten unterschiedliche Regeln für das Zeitverhalten, wenn die Vorlage zum
Final Cut Pro-Fenster „Timeline“ hinzugefügt wird:

Final Cut-Effekt: Wenn Sie eine Effektvorlage in Final Cut Pro anwenden, wird der Effekt in den
Clip integriert. Wird beispielsweise eine Vorlage mit einem Farbkorrektureffekt, die in Motion
eine Dauer von 300 Bildern hat, gesichert und anschließend in Final Cut Pro auf einen Clip mit
2.300 Bildern angewendet, dauert der Effekt 2.300 Bilder.
Animierte Effektvorlagen werden ebenfalls entsprechend der Dauer des Clips skaliert, auf den
sie in Final Cut Pro angewendet werden. Ist eine Vorlage in Motion beispielsweise 300 Bilder
lang und die Platzhalterebene wird animiert, sodass sie sich von Bild 0 bis Bild 300 um 360
Grad dreht (ein komplette Umdrehung), verläuft die komplette Umdrehung über 900 Bilder,
wenn die Vorlage auf einen Final Cut Pro-Clip mit 900 Bildern angewendet wird.
Sie können die Anpassung des Zeitverhaltens in Final Cut Pro überschreiben, indem Sie
Marker auf die Vorlage in Motion anwenden. Wenn Sie Effekte steuern möchten, bei denen die
Bildzählung eine Rolle spielt (etwa Timecode-Generatoren oder Körnungseffekte), wenden Sie
spezielle Marker an, um Final Cut Pro anzuweisen, wann bestimmte Ausschnitte der Vorlage
abgespielt werden sollen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter

Hinzufügen von

Vorlagen-Markern

auf Seite 492.

Final Cut-Übergang: Die standardmäßige Übergangsdauer wird in Final Cut Pro im Bereich
„Bearbeitung“ der Final Cut Pro-Einstellungen festgelegt. Wenn Sie eine Übergangsvorlage auf
einen Bearbeitungspunkt im Final Cut Pro-Fenster „Timeline“ anwenden, wird die Dauer des
Übergangseffekts an die standardmäßige Übergangsdauer angepasst. In einem Final Cut Pro
Broadcast HD 1080-Projekt (29,97 fps) mit einer standardmäßigen Übergangsdauer von zwei
Sekunden wird eine angewendete Übergangsvorlage mit 300 Bildern beispielsweise auf 60
Bilder komprimiert (2 Sekunden mit 29,97 fps).

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