Apple Motion 5.1.1 Benutzerhandbuch

Seite 499

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Kapitel 11

Vorlagen für Final Cut Pro X

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Erstellen Sie Animationen mithilfe von Verhalten anstelle von Keyframes. Verhalten lassen sich
leichter anpassen, wenn die Vorlage in Final Cut Pro angewendet wird.

Vermeiden Sie das Veröffentlichen von Parametern, die mit Verhalten oder Keyframes animiert
wurden. Veröffentlichte Parameter erlauben die Anpassung der Vorlage in Final Cut Pro.

Bei Formen handelt es sich um praktische Grafikelemente zum Hinzufügen zu einem
Vorlagenprojekt (außerhalb des Platzhalters), da sie ohne Qualitätsverluste skaliert werden
können. (Formen, die zu einem Platzhalter hinzugefügt werden, werden zu Masken).
Allerdings wirken sich zu viele Formen in einer Vorlage erneut negativ auf die Leistung in
Final Cut Pro aus.

Vergewissern Sie sich, dass für „Ebenen erstellen bei“ im Bereich „Projekt“ der Motion-
Einstellungen (drücken Sie die Tastenkombination „Befehl-Komma“ zum Öffnen der
Einstellungen) die Option „Projektstart“ ausgewählt ist.

Vergewissern Sie sich, dass in der Motion-Timeline alle Balken von Filtern und Verhalten bis
zum Ende des Projekts verlaufen.

Verwenden Sie Standbilder beim Erstellen von Vorlagen, um Konflikte mit der Dauer von
Platzhaltern zu vermeiden. Durch die Verwendung von Platzhaltern werden außerdem lange
Renderzeiten umgangen und Speicherplatz auf der Festplatte gespart.

Entscheiden Sie vor dem Sichern einer Vorlage, ob Sie Vorschaumedien sichern oder löschen
möchten, basierend auf den folgenden Gesichtspunkten:

Nicht gelöschte Medien werden mit der Vorlage gesichert, was zu längeren Renderzeiten
führt und mehr Speicherplatz belegt.

Mit der Vorlage gesicherte Medien sind verfügbar, wenn die Vorlage in Motion erneut
geöffnet wird (über den Befehl „In Motion öffnen“ in den Final Cut Pro-Medienübersichten).
Dadurch haben Sie die Möglichkeit, genau dort weiterzuarbeiten, wo Sie bei der letzten
Sitzung aufgehört haben.

Wenn Sie Stanzmasken (Keyer) vor Greenscreen- oder Bluescreen-Material anwenden, wird die
Verwendung einer Keying-Vorlage nicht empfohlen. Die Stanzmaske sollte direkt im Projekt
des jeweiligen Materials angewendet werden, in Final Cut Pro oder in Motion. Der Grund
hierfür ist, dass der Filter „Keyer“ das Material analysiert, auf das er anfangs angewendet wird.
Sie können einen mit einer Stanzmaske versehenen Clip mit dem zugehörigen Alphakanal
rendern und den Clip dann zu einem Final Cut Pro-Projekt hinzufügen. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter

Keying – Übersicht

auf Seite 556.

Verwenden Sie bei der Erstellung von Vorlagen keine Bildsequenzen.

Wurde auf ein Objekt in einer Vorlage das Verhalten „Verknüpfung“ der Kategorie „Parameter“
angewendet, bewegen Sie das Objekt nicht in eine andere Gruppe. Dadurch geht die
Verknüpfung verloren.

Wenn Sie Parameter für ein Objekt veröffentlichen und dieses Objekt anschließend löschen,
werden auch alle veröffentlichten Parameter gelöscht.

Verwenden Sie in einer Vorlage keine abgelehnten Filter (ältere Filter, die von Motion 5 nicht
mehr unterstützt werden). In Motion wird der Filter zwar möglicherweise korrekt gerendert,
doch nachdem die Vorlage auf einen Final Cut Pro-Clip angewendet wird, ist das u. U. nicht
mehr der Fall.

Wenn Sie einen Drittanbieter-Filter verwenden, stellen Sie sicher, dass Ihre Vorlage einen
Marker „Ende der Projektendlosschleife“ enthält (oder, dass für die Projektdauer mit einem Bild
angegeben ist). Enthält die Vorlage keinen Marker „Ende der Projektendlosschleife“, wird der
Effekt in Final Cut Pro erneut gerendert, dabei werden bestimmte Bearbeitungsaktionen wie
Schneiden und Trimmen ausgeführt.

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