Apple Motion 5.1.1 Benutzerhandbuch

Seite 579

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Kapitel 13

Keying

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Luma-Rolloff: Verwenden Sie diesen Schieberegler, um die Linearität des Rückgangs zwi-
schen den Aktivpunkten für Toleranz und Weichheit des Steuerelements „Luma“ anzupassen.
Anpassungen an diesem Parameter ändern die Weichheit der Maske an den Rändern von
Bereichen, auf die sich das Steuerelement „Luma“ am stärksten auswirkt. Durch Verringern des
Luma-Rolloff-Werts verläuft die Kurve zwischen den zwei Aktivpunkten des Steuerelements
„Luma“ flacher und die Ränder werden deutlich weicher. Durch Erhöhen des Werts verläuft die
Kurve zwischen den beiden Aktivpunkten des Steuerelements „Luma“ steiler und die Ränder
der Maske werden deutlich schärfer und wirken abrupter.

Darstellung: Verwenden Sie diese Tasten, um zwischen drei Keying-Vorschaumodi im Canvas zu
wechseln, was beim Feinabstimmen Ihres Stanzsignals hilfreich ist.

Composite: Mit der Taste ganz links wird das fertige Composite im Canvas angezeigt. Das
ausgestanzte Bildelement im Vordergrund ist dabei vor einem transparenten Hintergrund
isoliert, durch den darunterliegende Ebenen durchscheinen.

Stanzmaske: Bei Auswahl der mittleren Taste wird die Graustufen-Stanzmaske (Alpha-Kanal)
eingeblendet, die durch das Keying generiert wird. Indem Sie sich den Alpha-Kanal anse-
hen, können Sie die Teile der generierten Maske bewerten. Bereiche in der Maske, die weiß
erscheinen, sind im finalen Composite sichtbar. Bereiche, die schwarz erscheinen, sind trans-
parent. Bereiche mit Grauschattierungen sind halbtransparent (hellere Grauschattierungen
sind deckender, dunklere Grauschattierungen durchscheinender). Indem Sie sich den Alpha-
Kanal ansehen, können Sie unerwünschte Löcher in der Maske oder Bereiche der Maske, die
nicht durchsichtig genug sind, leichter erkennen.

Original: Bei Auswahl der rechten Taste wird das Original, also das ungestanzte Bild, im
Canvas angezeigt.

Steuerelemente für die Werkzeuge für Stanzmasken
Klicken Sie auf das Dreiecksymbol in der Zeile „Werkzeuge für Stanzmaske“, um die
Steuerelemente für die anschließende Verarbeitung der Transparenzmaske einzublenden, die
von den zuvor beschriebenen Parametergruppen generiert wurde. Diese Parameter lassen den
Bereich der Sample-Werte für die Stanzmaske unverändert. Stattdessen wirken sie sich auf die
Maske aus, die durch die Steuerelemente „Luma“ und „Luma-Rolloff“ generiert wurde. Sie können
die Maske damit verkleinern, vergrößern, weichzeichnen oder invertieren, um Ihr Composite
zu optimieren.

Löcher füllen: Mit diesem Schieberegler legen Sie fest, wie deckend die transparenten
Randbereiche einer Stanzmaske sein sollen. Dieser Parameter ist nützlich, wenn Sie mit den
Rändern Ihrer Stanzmaske zufrieden sind, sich im Inneren des Vordergrundelements aber uner-
wünschte Löcher befinden, die Sie mithilfe des Parameters „Stärke“ nicht entfernen können,
ohne die Ränder zu ruinieren. Je höher der eingestellte Wert ist, desto mehr Löcher werden in
den deckenden Bereichen des ausgestanzten Bildelements gefüllt.

Eckenentfernung: Mit diesem Schieberegler können Sie anpassen, wie nah an den Rand des
ausgestanzten Bildelements der Effekt des Parameters „Löcher füllen“ gelangt. Wenn Sie den
Parameter verringern, rückt der deckende, nicht transparente Bereich der Stanzmaske näher an
das ausgestanzte Bildelement. Dadurch geht Transparenz an den Rändern verloren, aber uner-
wünschte Löcher am Rand des ausgestanzten Bildelements werden gefüllt oder Bereiche mit
halbtransparenten Details wie Haare, Rauch oder Reflexionen werden wieder sichtbar. Durch
Erhöhen dieses Parameters wird der gefüllte Bereich der Stanzmaske vom Rand weg weiter in
das Innere des Bildelements gerückt. Dadurch werden Bereiche des Bilds, die nicht stark genug
ausgestanzt wurden, stärker durchsichtig. Wird der Parameter zu stark erhöht, können Teile des
Bildelements, die undurchsichtig sein sollten, unerwünscht durchsichtig werden.

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