Apple Motion 5.1.1 Benutzerhandbuch

Seite 992

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Kapitel 20

Formen, Masken und Pinselstriche

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Linienlänge: Ein Schieberegler, mit dem bestimmt wird, an welcher Stelle im Bereich der
Pinselabdrücke innerhalb des Pinselstrichs der Wert für „Winkel über der Linie“ (für den aus-
gewählten Keyframe) angewendet wird.

Pinselwinkel-Zufälligkeit: Ein Drehregler, der einen Abweichungswert für die Rotation der
Pinselstrichabdrücke festlegt. Der Wert 0 erzeugt keine Abweichung – alle Pinselabdrücke
haben denselben Rotationswert. Ein Wert größer als 0 verursacht eine Abweichung. Der Winkel
eines einzelnen Pinselabdrucks wird durch die Parameter „Pinselwinkel“ und „Winkel über
der Linie“ (Winkel im Pinselstrichverlauf)“ bestimmt, plus oder minus einen Zufallswert, der
innerhalb des angegebenen Werts für „Pinselwinkel-Zufälligkeit“ liegt. Mit dem standardmäßi-
gen Drehregler wird der Z-Winkel verändert. Wenn Sie die Rotation der Pinselabdrücke im X-,
Y- und Z-Raum ändern oder auf den Parameter „Animieren“ zugreifen möchten, klicken Sie auf
das Dreiecksymbol, wenn das Markierungsfeld „Lokal 3D“ ausgewählt ist.

Animieren: Ein Einblendmenü, das verfügbar ist, wenn das Markierungsfeld „Lokal 3D“ aus-
gewählt ist. Es wird verwendet, um die Interpolation animierter 3D-Rotationskanäle zu
ändern. Klicken Sie auf das Dreiecksymbol für „Pinselwinkel-Zufälligkeit“, um den Parameter
„Animieren“ anzuzeigen. Standardmäßig ist im Einblendmenü „Animieren“ die Option
„Rotation verwenden“ ausgewählt.

Rotation verwenden: Pinselabdrücke werden von ihrem Anfangs- bis zu ihrem Endpunkt
der Rotation gedreht. Abhängig von der jeweiligen Animation drehen sich die Elemente
möglicherweise mehrmals, bevor ihre endgültige Position (der letzte durch einen Keyframe
definierte Wert) erreicht ist. Wenn beispielsweise in einem Projekt die Parameter „Winkel“ der
X-, Y- und Z-Achse von 0 bis 180 Grad animiert werden, drehen sich die Elemente um alle
Achsen, bevor sie ihre endgültige Position erreichen.

Ausrichtung verwenden: Die Pinselabdrücke drehen sich homogener und ohne
Mehrfachdrehungen. Mit dieser Option erfolgt eine Interpolation zwischen der
Startausrichtung (erster Keyframe) der Pinselabdrücke und der Endausrichtung (zweiter
Keyframe).

Lokal 3D: Ein Markierungsfeld, mit dem Sie (falls aktiviert) alle Vorteile der
3D-Arbeitsumgebung von Motion nutzen können. Wenn das Markierungsfeld „Lokal 3D“ akti-
viert ist, haben Sie folgende Möglichkeiten:

Ist das Markierungsfeld „Gegenüber der Kamera“ aktiviert, werden Pinselabdrücke aktiv in
Richtung der Kamera gedreht, wenn die Kamera oder der Pinselstrich gedreht und/oder
animiert werden.

Ist das Markierungsfeld „Abdruck tief angeordnet“ (Abdruckreihenfolge) deaktiviert, bleibt
die Anordnung der Pinselabdrücke gleich, wenn der Pinselstrich (oder die Kamera) in
X- oder Y-Richtung gedreht wird. Ist dieses Markierungsfeld ausgewählt, wechseln die
Pinselabdrücke bei einer Drehung des Pinselstrichs um 180 Grad immer die Position.
Anders ausgedrückt: Mit diesem Markierungsfeld werden die Pinselabdrücke auf der Linie
entsprechend der tatsächlichen 3D-Position jedes Pinselabdrucks im Projekt gezeichnet.
Pinselabdrücke, die sich näher an der Kamera befinden, erscheinen näher; Pinselabdrücke,
die weiter entfernt von der Kamera sind, erscheinen in größerer Entfernung.

Ist das Markierungsfeld „Dynamik“ im Bereich „Fortgeschritten“ aktiviert, verhält sich ein
Pinselstrich ähnlich wie ein Emitter – die Pinselabdrücke werden zu Partikeln. Ist das
Markierungsfeld „Lokal 3D“ aktiviert, werden die Pinselabdrücke in 3D animiert. Ist das
Markierungsfeld „Lokal 3D“ deaktiviert, werden die Partikel nur in Y- und Y-Richtung animiert.
Weitere Informationen zur Option „Dynamik“ finden Sie unter

Bereich „Fortgeschritten“

auf

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