Animieren von parametern eines verhaltens, Verhalten der kategorie „keyframe, Konvertieren von verhalten in keyframes – Apple Motion 5.1.1 Benutzerhandbuch

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Kapitel 9

Verhalten

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Animieren von Parametern eines Verhaltens

Verhalten der Kategorie „Keyframe“

Wenn Sie zum Animieren der Parameter eines Verhaltens zusätzliche Steuerungsmöglichkeiten
benötigen, können Sie mit Keyframes arbeiten. Sie können beispielsweise den
Parameter „Geschwindigkeit“ des Parameters „Oszillieren“ mit einem Keyframe verse-
hen, um die Oszillationsrate im Zeitverlauf zu erhöhen. Dadurch erstellen Sie einen
komplexeren Animationspfad.

Default Oscillate Parameter behavior

Oscillate Parameter behavior with keyframed

Speed parameter

Weitere Informationen über das Erstellen von Keyframes für Parameter finden Sie unter

Anwenden von Keyframes auf Verhalten

auf Seite 517.

Konvertieren von Verhalten in Keyframes

Verhalten eignen sich optimal für homogene Effekte, für die kein genaues Zeitverhalten erfor-
derlich ist. Bei bestimmten Projekten kann es aber erforderlich werden, die mit Verhalten
erstellten animierten Effekte in umfassender Weise zu steuern. Bei Bedarf können Sie daher
mehrere der Verhalten in Keyframes dauerhaft übernehmen. Das bedeutet, dass sich die von den
Verhalten erzeugten Animationskurven (die keine Keyframes aufweisen) in Animationskurven
mit Keyframes konvertieren lassen. Diese Keyframes können Sie anschließend im Keyframe-Editor
ändern, um das Zeitverhalten präzise zu steuern.

Da zahlreiche (wenngleich nicht alle) Verhalten sich auf gemeinsame Objektparameter auswir-
ken, werden bei der Umwandlung eines Verhaltens in Keyframes alle anderen auf ein Objekt
angewendeten Verhalten ebenfalls in Keyframes konvertiert. Die Keyframes werden auf die
einzelnen Parameter angewendet, auf die sich ursprünglich die Verhalten auswirkten. Wenn
Verhalten, die auf andere Objekte angewendet werden, sich auf das konvertierte Objekt auswir-
ken (z. B. das Verhalten „Anziehungspunkt“ oder „Abstoßen“), wird ihr Effekt darüber hinaus in
den resultierenden Keyframe-Wert des Objekts einbezogen. Auf die anderen Objekte bleiben die
Originalverhalten angewendet, der Endeffekt wird durch das Kombinieren von Keyframes und
Verhalten aber nicht verdoppelt.

Hinweis: Sie können einige wenige Verhalten der Kategorien „Simulationen“, „Replikator“,
„Partikel“ und „Text“ in Keyframes umwandeln. Verhalten der Kategorie „Simulationen“ (z.
B. „Strudel“) wirken sich u. U. auf die Parameter aller Objekte in einem Projekt aus. Eine
Umwandlung eines solchen Verhaltens in Keyframes würde zu einer enorm hohen Anzahl von
Keyframes führen. Diese Verhalten sind darauf ausgelegt, sehr komplexe Bewegungen zu erzeu-
gen. Mit Keyframes wäre dies zu zeitaufwändig.

Lässt sich ein Verhalten (oder ein Objekt mit angewendeten Verhalten) in Keyframes umwandeln,
wird im Menü „Objekt“ der Befehl „In Keyframes konvertieren“ angeboten, wenn das Verhalten
oder Objekt ausgewählt ist. Der Befehl „In Keyframes konvertieren“ wird grau dargestellt, wenn
aus dem ausgewählten Verhalten keine Keyframes generiert werden können.

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