Motion tracking – Apple Motion 5.1.1 Benutzerhandbuch

Seite 1099

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Kapitel 22

Motion Tracking

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Motion Tracking

Vier Verhalten der Kategorie „Motion Tracking“ stehen im Einblendmenü „Verhalten hinzufügen“
zur Auswahl:

Bewegung analysieren: Dieses Verhalten wird verwendet, um Tracking-Informationen eines
Clips zu generieren und zu speichern. Im Gegensatz zu den Verhalten „Bewegung anpassen“
und „Stabilisieren“ kann das Verhalten „Bewegung analysieren“ seine Tracking-Informationen
nicht auf andere Objekte anwenden. Die vom Verhalten „Bewegung analysieren“ gesammel-
ten Tracking-Spuren können jedoch über die Verhalten „Bewegung anpassen“, „Spur“ (der
Kategorie „Parameter“) und „Spurpunkte“ (der Kategorie „Form“) auf andere Objekte angewen-
det werden. Mit dem Verhalten „Bewegung analysieren“ können Sie mehrere Tracker zu einem
Clip hinzufügen. Auf diese Weise können Sie mehrere Referenzmuster gleichzeitig analysieren.
Das Verhalten „Bewegung analysieren“ kann nur auf Filmmaterial (einen QuickTime-Film oder
eine Bildsequenz) angewendet werden.

Bewegung anpassen: Dieses Verhalten wird verwendet, um ein Vordergrund- und ein
Hintergrundelement so anzupassen, dass der Eindruck entsteht, die beiden Elemente seien
gekoppelt. Es gibt drei Möglichkeiten, diesen Effekt zu erzielen:

Sie können ein Vordergrund- und ein Hintergrundelement durch Tracking mit einem
(Position), zwei (Position, Skalierung oder Rotation) oder vier Referenzpunkten (Ecken fixie-
ren) anpassen. Im Gegensatz zu anderen Tracking-Verhalten kann das Verhalten „Bewegung
anpassen“ sowohl Analyse- als auch Compositing-Schritte ausführen. Sie können auch wei-
tere Modifikationen (Weichzeichnungen, Farbkorrekturen usw.) vornehmen, bevor Sie das
finale Composite erstellen.

Sie können des Verhalten „Bewegung anpassen“ verwenden, um eine von einem anderen
Tracking-Verhalten aufgezeichnete Referenzspur anzuwenden. Wählen Sie hierzu eine Spur
aus dem Aktionsmenü (Zahnradsymbol) in der Schwebepalette oder im Informationsfenster
des Verhaltens „Bewegung anpassen“ aus.

Die Animationsdaten eines Objekts (dessen Animation z. B. durch Verhalten oder Keyframes
erstellt wurde) können Sie auf ein anderes Objekt anwenden. Bewegen Sie dazu ein animier-
tes Quellenobjekt aus der Liste „Ebenen“ in das Feld „Original“ in der Schwebepalette oder im
Informationsfenster des Verhaltens „Bewegung anpassen“ des Zielobjekts. Hierdurch können
Sie die Bewegung des animierten Quellenobjekts für das Zielobjekt übernehmen, ohne die
Bewegung des Quellenobjekts zu analysieren.

Hinweis: Das Verhalten „Bewegung anpassen“ lässt sich auf fast jeden Objekttyp anwenden.

Stabilisieren: Mit diesem Verhalten wird unerwünschte Bewegung in einem Clip, z. B.
Kamerawackeln, entfernt. Die Stabilisierung kann auf die horizontale oder vertikale Bewegung
im Clip oder auf eine Kombination aus horizontaler und vertikaler Bewegung angewendet
werden. Es gibt drei Möglichkeiten, diesen Effekt zu erzielen:

Das Verhalten „Stabilisieren“ kann einen Clip ohne Tracker auf dem Bildschirm analysieren
und stabilisieren. In diesem Fall untersucht das Verhalten „Stabilisieren“ das gesamte Bild
eines Clips mithilfe einer Bewegungsanalyse, um die Kamerabewegungen zu erfassen.
Dieses Verhalten bietet zwei Möglichkeiten für die Verwendung der gewonnenen Daten:
das Glätten des Clips, wodurch unerwünschtes Wackeln entfernt, aber die allgemeine
Kamerabewegung beibehalten wird, und das Sperren des Clips, wodurch ein Motiv sta-
bilisiert wird. Dieses Verhalten kann die Position, Skalierung und Rotation analysieren
und beeinflussen.

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