Animieren von objekten in partikelsystemen, 624 animieren von objekten in partikelsystemen 624 – Apple Motion 5.1.1 Benutzerhandbuch

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Kapitel 14

Partikel

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Beachten Sie die folgenden Anleitungen zum Erstellen von Animationen, die als Partikel verwen-
det werden sollen:

Wiedergeben von Clips als Endlosschleife: Partikel, die aus QuickTime-Clips erstellt wurden,
werden während der Lebensdauer des jeweiligen Partikels als Endlosschleife (Loop) immer
wieder von vorne wiedergegeben. Wenn die Schleife für diesen Clip keinen passenden
Übergang hat, kommt es zu einem erkennbaren Sprung bei Beginn jedes neuen Durchgangs.
Als weitere Option können Sie sehr kurze Filme dazu verwenden, einen Zufallsfaktor für die
Darstellung des Partikelsystems zu erzeugen.

Minimale Komprimierung: Idealerweise werden QuickTime-Clips, die als Partikel verwendet
werden sollen, mit einem hochwertigen Codec gesichert, z. B. „Animation“, „Nicht kom-
primiertes 8- und 10-Bit 4:2:24444“ oder „ProRes 4444“. Andere Codecs können ebenfalls
verwendet werden, führen aber je nach Grad der Komprimierung unter Umständen zu
unerwünschten Bildfehlern.
Es gibt eine Option für die Verwendung zufälliger Startbilder, die bewirkt, dass die Clips im
Canvas relativ zueinander ohne Synchronisierung wiedergegeben werden. Des Weiteren kann
ausgewählt werden, den Clip abzuspielen oder nicht abzuspielen.

Animieren von Objekten in Partikelsystemen

Animieren von Objekten in Partikelsystemen – Übersicht

Sie können ausgeklügelte, organische Effekte erzielen, indem Sie dem Emitter oder den Zellen
selbst Verhalten hinzufügen. Sie können jeden Emitter mit den Verhalten der Kategorien
„Einfache Bewegung“, „Parameter“ oder „Simulationen“ animieren. Emitterparameter und
Zellenparameter lassen sich auch mit Keyframes animieren. Wenn Sie emitterspezifische
Parameter animieren, wie z. B. „Emissionswinkel“ oder „Emissionsbereich“, werden die Position
und die Verteilung neuer Partikel, die mit diesem Emitter erzeugt werden, animiert. Alle
Animationen erfolgen im Verhältnis zur Dauer des Emitters.

Durch Animieren der Emitterparameter im Informationsfenster „Eigenschaften“ können Sie die
Position und die geometrische Verteilung eines Partikelsystems im Zeitverlauf ändern. Wenn Sie
auf den Parameter „Position“ eines Emitters Keyframes anwenden, wird die Quelle neu emittier-
ter Partikel bewegt. Da dies keine Auswirkung auf Partikel hat, die in vorausgegangenen Bildern
erzeugt wurden, entsteht ein Schweif von Partikeln.

Das Verwenden von Keyframes für die Emitterparameter im Informationsfenster „Emitter“ ist eine
gute Möglichkeit, die allgemeinen Merkmale des Partikelsystems im Zeitverlauf zu ändern, d. h.
beispielsweise die Größe, die Geschwindigkeit oder die Lebensdauer neu erzeugter Partikel zu
erhöhen oder zu verringern.

Partikel verfügen auch über eine eigene Kategorie an Verhalten. Zu den Verhalten der Kategorie
„Partikel“ gehören „Stetig skalieren“ und „Wirbeln während Lebensdauer“. Sie können diese
Verhalten nutzen, um die Drehung und Größe der Partikel während ihrer Lebensdauer zu ändern
und zu animieren.

Mithilfe der Verhalten der Kategorie „Motion Tracking“ können Sie vorhandene Tracking-Daten
auf einen Emitter anwenden oder einen Emitter einem Clip folgen lassen. Weitere Informationen
zur Verwendung der Verhalten der Kategorie „Motion Tracking“ finden Sie unter

Motion Tracking

– Übersicht

auf Seite 1096.

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