Apple Motion 5.1.1 Benutzerhandbuch

Seite 581

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Kapitel 13

Keying

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Wichtig:

Für ausgewählte Ebenen oder Gruppen steht eine separate Option „Lichtbrechung“

im Einblendmenü „Füllmethode“ des Informationsfensters „Eigenschaften“ zur Verfügung. Die
Füllmethode „Lichtbrechung“ im Informationsfenster „Eigenschaften“ für eine Ebene wird igno-
riert, wenn Sie den Filter „Keyer“ auf diese Ebene anwenden und die Stärke der Lichtbrechung
auf einen Wert größer als 0 einstellen. (Die Parameter „Lichtbrechung“ des Filters „Keyer“ haben
Priorität.) Wenn Sie jedoch den Parameter „Stärke“ der Gruppe „Lichtbrechung“ auf den Wert
0 setzen, wird die Füllmethode „Lichtbrechung“ wieder aktiv. Außerdem überschreibt die
Füllmethode „Lichtbrechung“ im Informationsfenster „Eigenschaften“ einer Gruppe die Parameter
„Lichtbrechung“ angewendeter Filter „Keyer“ innerhalb dieser Gruppe.

Stärke: Mit diesem Schieberegler steuern Sie den Lichtbrechungseffekt und bestimmen, wie
weit die Lichtbrechung in den Vordergrund reicht.

Intensität: Mit diesem Schieberegler passen Sie die Gammapegel an, um die Interaktion von
Randwerten mit Lichtbrechung mit dem ausgestanzten Bildelement im Vordergrund aufzuhel-
len oder abzudunkeln.

Deckkraft: Verwenden Sie diesen Schieberegler, um den Effekt der Lichtbrechung deckender
oder durchsichtiger machen.

Modus: In diesem Einblendmenü wählen Sie die Compositing-Methode aus, mit der die
ermittelten Hintergrundwerte mit den Rändern des ausgestanzten Bildelements überblendet
werden. Es gibt folgende fünf Modi:

Normal: Überblendet helle und dunkle Werte aus der Hintergrundebene gleichmäßig mit
den Rändern des ausgestanzten Bildelements in der Vordergrundebene.

Aufhellen: Vergleicht überlappende Pixel aus der Vordergrund- und Hintergrundebene und
behält dann die helleren Pixel bei. Geeignet für einen selektiven Lichtbrechungseffekt.

Überblenden: Legt hellere Bereiche der Hintergrundebene über Bereiche mit Lichtbrechung
des ausgestanzten Bildelements in der Vordergrundebene. Geeignet für einen
starken Lichtbrechungseffekt.

Überlagern: Kombiniert die Hintergrundebene mit den Bereichen mit Lichtbrechung der aus-
gestanzten Vordergrundebene, sodass sich überlappende dunkle Bereiche dunkler werden
und helle Bereiche heller und Farben intensiver.

Hartes Licht: Ähnlich dem Composite-Modus „Überlagern“, abgesehen davon, dass Farben
abgeschwächt werden.

Zusätzliche Steuerelemente

RGB beibehalten: Markieren Sie dieses Feld, um homogene Grafiken und Texte beizubehal-
ten. Einige Bilder werden unter Umständen so gerendert, als hätten sie einen Alpha-Kanal,
obwohl dies nicht der Fall ist. Ein gutes Beispiel hierfür ist weißer Text auf einem schwarzen
Hintergrund. Für gerasterten Text wird in den meisten Bildern das Anti-Aliasing korrekt ausge-
führt. Weitere Änderungen der RGB-Kanäle durch den Filter „Luma-Keyer“ führen möglicher-
weise zu Qualitätsverlusten an den Rändern. Wenn Sie das Feld „RGB beibehalten“ markieren,
wird Transparenz zu Ihrem Bild hinzugefügt, ohne die RGB-Kanäle zu ändern. Text oder
Grafiken mit homogenem Aliasing bleiben dabei optisch unverändert.

Mix: Mit diesem Schieberegler legen Sie den Prozentsatz des Originalbilds fest, mit dem das
ausgestanzte Bild überblendet wird. 100 % ist das vollständig ausgestanzte Bild, während 0 %
das ungestanzte Originalbild ist.

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