Logarithmisch, Midi – Apple Motion 5.1.1 Benutzerhandbuch

Seite 385

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Kapitel 9

Verhalten

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Logarithmisch

Das Verhalten „Logarithmisch“ hat den umgekehrten Effekt wie das Verhalten „Exponentiell“.
Wie das Verhalten „Exponentiell“ erzeugt es bei der Skalierung von Objekten natürlichere
Animationen, speziell bei der Verwendung von hohen Werten. Allerdings wendet das Verhalten
„Logarithmisch“ der Kategorie „Parameter“ „eine mathematische Funktion zur Erstellung einer
logarithmischen Kurve (anstelle einer linearen Kurve) zwischen den beiden Werten an. So wird
der Effekt schnell beschleunigt und anschließend wieder verlangsamt. Auf diese Weise kann die
Animation bei niedrigeren Skalierungswerten langsam ablaufen und bei höheren Werten an
Geschwindigkeit gewinnen. Wird das Verhalten „Logarithmisch“ der Kategorie „Parameter“ auf
andere Parameter als „Skalieren“ angewendet, entstehen organischer wirkende Animationen als
bei anderen Interpolationsmodi.

Das Verhalten „Logarithmisch“ lässt sich auf Parameter anwenden, die mit Verhalten oder
Keyframes animiert wurden. Es wirkt sich aber nur auf den Parameter aus, wenn die Start- oder
Endwerte nicht auf „0“ eingestellt sind.

Hinweis: Sie können auch die Interpolationsmodi von Keyframes in „Logarithmisch“ ändern.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter

Festlegen der Kurveninterpolation

auf Seite 541.

Parameter im Informationsfenster

Startwert: Ein Schieberegler, mit dem der Wert festgelegt wird, der zum Parameter beim ersten
Bild des Verhaltens „Logarithmisch“ addiert wird.

Endwert: Ein Schieberegler, mit dem der Wert des Verhaltens „Logarithmisch“ beim letzten Bild
festgelegt wird. Der Parameter, auf den das Verhalten „Logarithmisch“ angewendet wird, wird
bezogen auf die gesamte Dauer des Verhaltens angewendet und bewirkt den Übergang vom
Startwert zur Summe aus Endwert und ursprünglichem Wert.

Start des Versatzes: Ein Schieberegler, mit dem der Beginn des Verhaltenseffekts relativ zum
ersten Bild seiner Position in der Timeline verzögert wird (Angabe in Bildern). Durch Anpassen
dieses Parameters können Sie bewirken, dass das Verhalten verzögert einsetzt.

Ende des Versatzes: Ein Schieberegler, mit dem das Ende des Verhaltenseffekts relativ zur
Position des letzten Bilds seiner Position in der Timeline verschoben wird (Angabe in Bildern).
Durch Anpassen dieses Parameters können Sie bewirken, dass der Effekt vor dem eigentlichen
Ende des Verhaltens in der Timeline stoppt. Wenn Sie diesen Schieberegler zum Stoppen des
Effekts verwenden, anstatt das Ende des Verhaltens in der Timeline zu trimmen, können Sie
das Ende des Effekts für die restliche Dauer des Objekts „einfrieren“. Durch Trimmen des Endes
des Verhaltens wird das Objekt auf seinen ursprünglichen Parameter zurückgesetzt.

Anwenden auf: Ein Einblendmenü, in dem der Parameter angezeigt wird, auf den sich das
Verhalten auswirkt. Es kann dazu genutzt werden, das Verhalten einem anderen Parameter
neu zuzuordnen.

MIDI

Das Verhalten „MIDI“ ermöglicht Ihnen das Bearbeiten und Animieren von Objektparametern
mithilfe von Standard-MIDI-Geräten (z. B. mit einem Synthesizer). Professionelle Grafikdesigner
werden von diesen Möglichkeiten zum Abmischen von Grafikanimationen begeistert sein.

Parameter im Informationsfenster

Steuerungsart: Ein Einblendmenü, das den Modus der MIDI-Steuerung festlegt. Drei Optionen
stehen zur Auswahl:

Hinweis (Keyboardtaste): Verwenden Sie diesen Modus, wenn eine Taste auf dem Keyboard
eines MIDI-Geräts als Steuerelement dient.

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