Tracking für material mit geändertem zeitverhalten, Grundlegende strategien zur optimierung der, Stabilisierung – Apple Motion 5.1.1 Benutzerhandbuch

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Kapitel 22

Motion Tracking

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Tracking für Material mit geändertem Zeitverhalten

Bei der Arbeit an einem Projekt, das Tracking- und Retiming-Aufgaben enthält, helfen die folgen-
den Regeln, bessere Ergebnisse zu erzielen:

Da der Motion-Tracker bei der Analyse die Bildrate des Projekts berücksichtigt, sollten Sie
darauf achten, dass die Bildrate des Materials, für das Sie das Motion Tracking durchführen
möchten, mit der Bildrate des Projekts identisch ist. Wenn Sie z. B. Material mit einer Bildrate
von 24 Bildern pro Sekunde (fps) analysieren möchten, sollte die Bildrate Ihres Projekts eben-
falls 24 fps betragen. Nach Abschluss der Tracking-Analyse passen Sie das Zeitverhalten des
Clips durch Retiming an. Verwenden Sie dazu die Parameter „Retiming“ in der Liste „Medien“
oder die Verhalten der Unterkategorie „Retiming“.

Passen Sie das Zeitverhalten des Materials nicht vor der Tracking-Analyse an.

Vermeiden Sie es, das Zeitverhalten des Materials anzupassen, anschließend eine Tracking-
Analyse durchzuführen und dann das Zeitverhalten des Materials erneut zu ändern. Dies kann
sich nachteilig auf das Tracking auswirken.

Hinweis: Für das Tracking eines Clips, dessen Zeitverhalten angepasst wurde, exportieren Sie
zunächst den betreffenden Clip. Dann importieren Sie ihn erneut in Ihr Projekt, bevor Sie die
Tracking-Analyse durchführen.

Grundlegende Strategien zur Optimierung der Stabilisierung

Das Verhalten „Stabilisieren“ verwendet eine automatische Bewegungsanalyse (d. h. eine Analyse
ohne Tracker), die am besten mit echten, natürlichen Bildern funktioniert. Es ist nicht empfeh-
lenswert, künstliche Bilder, die z. B. keine Struktur aufweisen, mit der automatischen Analyse des
Verhaltens „Stabilisieren“ zu verwenden. Ebenso sind Aufnahmen mit starken Kameraschwenks
nicht geeignet.

Verwenden Sie die folgenden Methoden zum Verbessern der Stabilisierung von Material.

Tracker für einen Teil einer Stabilisierungsaktion verwenden
Weist ein stabilisierter Clip einen verwackelten Bereich auf, der sich nicht glätten lässt, können
Sie Tracker zu nicht zusammenhängenden Bereichen eines Clips hinzufügen. Alle Daten, die mit
der automatischen Bewegungsanalyse gewonnen wurden, werden durch die Clipbereiche über-
schrieben, die mithilfe der Tracker auf dem Bildschirm analysiert werden.

1

Spielen Sie den Clip nach Abschluss der Bewegungsanalyse mit dem Verhalten „Stabilisieren“ ab,

um den Bereich festzulegen, den Sie analysieren möchten.

Wichtig:

Prüfen Sie immer erst den gesamten Clip, bevor Sie Tracker hinzufügen. Das Verhalten

„Stabilisieren“ benötigt aussagekräftige Daten – eine lange Reihe von Bildern –, um die besten
Ergebnisse zu erzielen.

2

Legen Sie einen Out-Punkt für die Tracking-Analyse fest: Bewegen Sie die Abspielposition

an das Bild, an dem Sie die Analyse stoppen möchten. Wählen Sie dann „Markieren“ >
„Wiedergabebereich Out-Punkt“ (oder drücken Sie die Tastenkombination „Wahl-Befehl-O“).

3

Bewegen Sie die Abspielposition zu dem Bild, bei dem Sie mit dem Tracking beginnen möchten

und führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

Wenn Sie die Änderungen der X- und Y-Position im Material analysieren möchten, klicken Sie
auf die Taste „Hinzufügen“ im Informationsfenster, um einen Tracker „Anker“ einzufügen.

Wenn Sie die Änderungen der X- und Y-Position sowie die Rotation und die Skalierung im
Material analysieren möchten, klicken Sie zweimal auf die Taste „Hinzufügen“, um den Tracker
„Anker“ und den Tracker „Rotationsskalierung“ einzufügen.

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