1 allg emeines zu den zyklen – HEIDENHAIN TNC 426B (280 472) ISO programming Benutzerhandbuch

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HEIDENHAIN TNC 410, TNC 426, TNC 430

Zyklus aufrufen

Voraussetzungen

Vor einem Zyklus-Aufruf programmieren Sie in jedem Fall:

G30/G31 zur grafischen Darstellung (nur für Test-
grafik erforderlich)

Werkzeug-Aufruf

Drehsinn der Spindel (Zusatz-Funktion M3/M4)

Zyklus-Definition

Beachten Sie weitere Voraussetzungen, die bei den
nachfolgenden Zyklusbeschreibungen aufgeführt sind.

Folgende Zyklen wirken ab ihrer Definition im Bearbeitungs-
Programm. Diese Zyklen können und dürfen Sie nicht aufrufen:

die Zyklen Punktemuster auf Kreis und Punktemuster auf Linien

den SL-Zyklus KONTUR

den SL-Zyklus KONTUR-DATEN (nicht TNC 410)

Zyklus G62 TOLERANZ (nicht TNC 410)

Zyklen zur Koordinaten-Umrechnung

den Zyklus G04 VERWEILZEIT

Alle übrigen Zyklen rufen Sie auf, wie nachfolgend beschrieben.

Soll die TNC den Zyklus nach dem zuletzt programmierten Satz
einmal ausführen, programmieren Sie den Zyklus-Aufruf mit der
Zusatz-Funktion M99 oder mit G79:

Soll die TNC den Zyklus nach jedem Positionier-Satz automatisch
ausführen, programmieren Sie den Zyklus-Aufruf mit M89 (abhängig
von Maschinen-Parameter 7440).

Um die Wirkung von M89 aufzuheben, programmieren Sie

M99 oder

G79 oder

einen neuen Zyklus

8.1

Allg

emeines zu den Zyklen

Arbeiten mit Zusatzachsen U/V/W

Die TNC führt Zustellbewegungen in der Achse aus,
die Sie im TOOL CALL-Satz als Spindelachse definiert
haben. Bewegungen in der Bearbeitungsebene führt
die TNC grundsätzlich nur in den Hauptachsen X, Y
oder Z aus. Ausnahmen:

Wenn Sie im Zyklus G74 NUTENFRAESEN und im
Zyklus G75/G76 TASCHENFRAESEN für die
Seitenlängen direkt Zusatzachsen programmieren

Wenn Sie bei SL-Zyklen Zusatzachsen im Kontur-
Unterprogramm programmieren

Kkap8.pm6

29.06.2006, 07:35

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