6 c-achskonturen – grundlagen, Lage der fräskonturen – HEIDENHAIN SW 54843x-03 DIN Programming Benutzerhandbuch

Seite 224

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DIN-Programmierung

4.6 C-A

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undlag

en

4.6 C-Achskonturen – Grundlagen

Lage der Fräskonturen

Die Referenzebene bzw. den Referenzdurchmesser definieren Sie in

der Abschnittskennung. Die Tiefe und Lage einer Fräskontur (Tasche,

Insel) legen Sie wie folgt in der Konturdefinition fest:

Mit Tiefe P im vorab programmierten G308.

Alternativ bei Figuren: Zyklusparameter Tiefe P.

Das Vorzeichen von „P“ bestimmt die Lage der Fräskontur:

P<0: Tasche

P>0: Insel

X: Referenzdurchmesser aus der Abschnittkennung

Z: Referenzebene aus der Abschnittkennung

P: „Tiefe“ aus G308 oder Zyklusparameter

Konturen in mehreren Ebenen

(hierarchisch geschachtelte

Konturen):

Eine Ebene beginnt mit G308 und endet mit G309.

G308 definiert eine neue Referenzebene/Referenzdurchmesser.

Das erste G308 übernimmt die in der Abschnittkennung definierte

Referenzebene. Jedes folgende G308 definiert eine neue Ebene.

Berechnung:

neue Referenzebene = Referenzebene + P (aus vorhergehendem

G308).

G309 schaltet auf die vorhergehende Referenzebene zurück.

Lage der Fräskontur
Abschnitt

P

Oberfläche

Fräsgrund

STIRN

P<0
P>0

Z
Z+P

Z+P
Z

RUECKSEITE

P<0
P>0

Z
Z–P

Z–P
Z

MANTEL

P<0
P>0

X
X+(P*2)

X+(P*2)
X

Die Flächenfräszyklen fräsen die in der Konturdefinition

beschriebene Fläche. Inseln innerhalb dieser Fläche

werden nicht berücksichtigt.

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