HEIDENHAIN SW 54843x-03 DIN Programming - Handbuch (Seite 388)

386 DIN-Programmierung
4.29
Sonstig
e
G-F
unktionen
Belastungsüberwachung G996
G996 definiert die Art der Belastungsüberwachung oder deaktiviert
diese vorübergehend.
Direkte Satzweiterschaltung aktivieren G999
Mit der Funktion G999 werden, beim Abarbeiten eines Programmes
im Einzelsatz, die nachfolgenden NC-Sätze mit einem einzigen NC-
Start abgearbeitet. Durch erneutes Aufrufen der Funktion mit der
Einstellung Q=0 (Aus) wird G999 wieder deaktiviert.
Konvertieren und Spiegeln G30
Die Funktion G30 konvertiert G-, M-Funktionen, und Spindelnummern.
G30 spiegelt Verfahrwege und Werkzeugmaße und verschiebt den
Maschinen-Nullpunkt achsabhängig um den „Nullpunkt-Offset“
(Maschinen-Parameter: Trans_Z1).
Anwendung : Bei der Komplettbearbeitung beschreiben Sie die
vollständige Kontur, bearbeiten die Vorderseite, spannen das
Werkstück per „Expertenprogramm“ um und bearbeiten dann die
Rückseite. Damit Sie die Bearbeitung der Rückseite wie die
Beispiel: G996
. . .
N1 G996 Q1 H1 [Belastungsüberwachung
einschalten; Eilgangbewegungen nicht
überwachen]
N2 T4
N3 G995 H1 ID“X0“
. . . [Bearbeitung]
N9 G995
. . .
Parameter
Q Freischaltart: Umfang der Belastungsüberwachung (default: 0)
 0: Aus
 1: G0 Aus (Eilgangbewegungen nicht überwachen)
 2: G0 Ein (Eilgangbewegungen überwachen)
Q Überwachung: Art der Belastungsüberwachung (default: 0)
 0: Auslastung + Auslastungssumme
 1: Nur Auslastung
 2: Nur Auslastungssumme
Zusätzlich zur Definition der Art der
Belastungsüberwachung mit G996 müssen Sie die
Überwachungszonen mit G995 definieren (siehe
„Überwachungszone G995” auf Seite 385).
Um die Belastungsüberwachung nutzen zu können,
müssen Sie auch Grenzwerte definieren und eine
Referenzbearbeitung durchführen (siehe Benutzer-
Handbuch).
Parameter
H Tabellennummer der Konvertierungs-Tabelle (nur möglich
wenn vom Maschinenhersteller eine Konvertierungs-
Tabelle konfiguriert wurde)
Q Spindelnummer