HEIDENHAIN SW 54843x-03 DIN Programming - Handbuch (Seite 368)

366 DIN-Programmierung
4.26
Fr
äszyklen
G845 – Vorbohrpositionen ermitteln
Der „G845 A1 ..“ ermittelt die Vorbohrpositionen und speichert Sie
unter der in „NF“ angegebenen Referenz. Der Zyklus berücksichtigt
bei der Berechnung der Vorbohrpositionen den Durchmesser des
aktiven Werkzeugs. Wechseln Sie deshalb vor Aufruf des „G845 A1
..“ den Bohrer ein. Programmieren Sie nur die in folgender Tabelle
aufgeführten Parameter.
Siehe auch:
 G845 – Grundlagen: Seite 365
 G845 – Fräsen: Seite 367
Parameter – Vorbohrpositionen ermitteln
ID Fräskontur – Name der zu fräsenden Kontur
NS Startsatznummer Kontur
 Figuren: Satznummer der Figur
 Freie geschlossene Kontur: ein Konturelement (nicht
Startpunkt)
B Frästiefe (default: Tiefe aus der Konturbeschreibung)
XS Fräsoberkante Mantelfläche (ersetzt die Referenzebene aus
der Konturbeschreibung)
ZS Fräsoberkante Stirnfläche (ersetzt die Referenzebene aus der
Konturbeschreibung)
I Aufmaß in X-Richtung (Radiusmaß)
K Aufmaß in Z-Richtung
Q Bearbeitungsrichtung (default: 0)
 0: von innen nach außen
 1: von außen nach innen
A Ablauf „Vorbohrpositionen ermitteln“: A=1
NF Positions-Marke – Referenz, unter der der Zyklus die
Vorbohrpositionen speichert [1..127].
WB Eintauchlänge – Durchmesser Fräswerkzeug
 Der G845 überschreibt Vorbohrpositionen, die noch
unter der Referenz „NF“ gespeichert sind.
 Der Parameter „WB“ wird sowohl beim Ermitteln der
Vorbohrpositionen, als auch beim Fräsen benutzt. Beim
Ermitteln der Vorbohrpositionen beschreibt „WB“ den
Durchmesser des Fräswerkzeugs.