1 smart.turn- und din- programmierung, Konturnachführung, 1 smart.turn- und din-programmierung – HEIDENHAIN SW 54843x-03 DIN Programming Benutzerhandbuch
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NC-Programmierung
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1.1 smart.Turn- und DIN-
Programmierung
Die Steuerung unterstützt folgende Varianten der NC-
Programmierung:
Herkömmliche DIN-Programmierung:
Sie programmieren die
Werkstückbearbeitung mit Linear- und Zirkularbewegungen und
einfachen Drehzyklen. Verwenden Sie den smart.Turn-Editor im
DIN/ISO-Modus.
DIN PLUS-Programmierung:
Die geometrische Beschreibung des
Werkstücks und die Bearbeitung sind getrennt. Sie programmieren
die Roh- und Fertigteilkontur und bearbeiten das Werkstück mit den
konturbezogenen Drehzyklen. Verwenden Sie den smart.Turn-
Editor im DIN/ISO-Modus.
smart.Turn-Programmierung:
Die geometrische Beschreibung
des Werkstücks und die Bearbeitung sind getrennt. Sie
programmieren die Roh- und Fertigteilkontur und programmieren
die Bearbeitungsblöcke als UNITs. Verwenden Sie den smart.Turn-
Editor im UNIT-Modus.
Ob Sie die „herkömmliche DIN-Programmierung“, die „DIN PLUS-
Programmierung“ oder die „smart.Turn-Programmierung“ einsetzen,
entscheiden Sie abhängig von der Aufgabenstellung und der
Komplexität der Bearbeitung. Alle drei genannten Programmierarten
können Sie in einem NC-Programm kombinieren.
In der DIN PLUS- und smart.Turn-Programmierung können Sie die
Konturen grafisch interaktiv mit ICP beschreiben. ICP legt diese
Konturbeschreibungen als G-Befehle im NC-Programm ab.
Parallelarbeit:
Während Sie Programme editieren und testen, kann
die Drehmaschine ein anderes NC-Programm ausführen.
Konturnachführung
Bei DIN PLUS- und smart.Turn-Programmen nutzt die Steuerung die
Konturnachführung
. Dabei geht die Steuerung vom Rohteil aus und
berücksichtigt jeden Schnitt und jeden Zyklus in der
Konturnachführung. Damit ist die „aktuelle Werkstück-Kontur“ in
jeder Bearbeitungssituation bekannt. Auf Basis der „nachgeführten
Kontur“ optimiert die Steuerung die An-/Abfahrwege und vermeidet
Leerschnitte.
Die Konturnachführung wird nur für Drehkonturen durchgeführt, wenn
ein Rohteil programmiert wurde. Sie erfolgt auch bei „Hilfskonturen“.