33 unterprogramme, Unterprogrammaufruf: l"xx" v1 – HEIDENHAIN SW 54843x-03 DIN Programming Benutzerhandbuch
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DIN-Programmierung
4.33
Unt
er
pr
ogr
amme
4.33 Unterprogramme
Unterprogrammaufruf: L"xx" V1
Der Unterprogrammaufruf beinhaltet folgende Elemente:
L: Kennbuchstabe für Unterprogrammaufruf
"xx": Name des Unterprogramms – bei externen Unterprogrammen
Dateiname (maximal 16 Ziffern oder Buchstaben)
V1: Kennung für externes Unterprogramm – entfällt bei lokalen
Unterprogrammen
Hinweise zum Arbeiten mit Unterprogrammen:
Externe Unterprogramme stehen in einer separaten Datei. Sie
werden von beliebigen Hauptprogrammen und anderen
Unterprogrammen aufgerufen.
Lokale Unterprogramme stehen in der Hauptprogramm-Datei. Sie
können nur vom Hauptprogramm aufgerufen werden.
Unterprogramme können bis zu 6-mal „geschachtelt“ werden.
Geschachtelt heißt, innerhalb eines Unterprogramms wird ein
weiteres Unterprogramm aufgerufen.
Rekursionen sollten vermieden werden.
Sie können bei einem Unterprogramm-Aufruf bis zu 29
„Übergabewerte“ programmieren.
Bezeichnungen: LA bis LF, LH, I, J, K, O, P, R, S, U, W, X, Y, Z, BS,
BE, WS, AC, WC, RC, IC, KC und JC
Kennung innerhalb des Unterprogramms: „#__..“ gefolgt von der
Parameterbezeichnung in Kleinbuchstaben (Beispiel: #__la).
Sie können innerhalb des Unterprogramms diese Übergabewerte
im Rahmen der Variablenprogrammierung nutzen.
String-Variablen: ID und AT
Die Variablen #l1 – #l30 stehen in jedem Unterprogramm als lokale
Variable zur Verfügung.
Um eine Variable an das Hauptprogramm zu übergeben,
programmieren Sie die Variable hinter dem Festwort RETURN. Im
Hauptprogramm steht die Information in #i99 zur Verfügung.
Soll ein Unterprogramm mehrfach abgearbeitet werden, definieren
Sie im Parameter „Anzahl Wiederholungen Q“ den
Wiederholungsfaktor.
Ein Unterprogramm endet mit RETURN.
Der Parameter „LN“ ist für die Übergabe von
Satznummern reserviert. Dieser Parameter kann bei einer
Neunummerierung des NC-Programms einen neuen Wert
erhalten.