3 dxf-konturen importieren, Grundlagen – HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Benutzerhandbuch

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5 ICP-Programmierung

5.3 DXF

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5.3

DXF-Konturen importieren

Grundlagen

Konturen, die im DXF-Format vorliegen, können im ICP-Editor impor-
tiert werden.

DXF-Konturen beschreiben Konturzüge für ICP-Zyklen (Abspan-,
Stech- oder Fräszyklen).

Bei Konturzügen für Abspan- oder Stechzyklen sollte der DXF-Layer
nur eine Kontur beinhalten – bei Konturen für Fräszyklen können meh-
rere DXF-Konturen vorhanden und importiert werden.

Der DXF-Import steht ab der Software-Version 507 807-11 bzw.
526 488-03 zur Verfügung.

Anforderungen an die DXF-Kontur bzw. DXF-Datei:

„

nur zweidimensionale Elemente

„

die Kontur muss in einem separaten Layer liegen (ohne Maßlinien,
ohne Umlaufkanten, etc.)

„

Konturen für Abspan- oder Stechzyklen müssen, abhängig vom Auf-
bau der Drehmaschine, „vor bzw. hinter Drehmitte“ liegen

„

keine Vollkreise, keine Splines, keine DXF-Blöcke (Makros), etc.

„

die importierten Konturen dürfen aus maximal 4 000 Elementen
(Linien, Kreisbögen) bestehen, zusätzlich sind bis zu 10 000 Polylini-
enpunkte möglich

Kontur-Aufbereitung während des DXF-Imports

Während des Imports wird die Kontur vom DXF-Format in das ICP-For-
mat umgewandelt. Dabei werden folgende Änderungen an der Kon-
turdarstellung vorgenommen, da sich das DXF- und ICP-Format grund-
sätzlich unterscheiden:

„

eventuelle Lücken zwischen Konturelementen werden geschlossen

„

Polylinien werden in Linearelemente umgewandelt

Zusätzlich werden folgende Merkmale, die für eine ICP-Kontur erfor-
derlich sind, festgelegt:

„

der Startpunkt der Kontur

„

der Drehsinn der Kontur

Ablauf des DXF-Imports:

8

Auswahl der DXF-Datei

8

Auswahl des Layers, der ausschließlich die Kontur(en) enthält

8

Import der Kontur(en)

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