Kegliges api-gewinde g352, 15 gewindezyklen – HEIDENHAIN MANUALplus 4110 Benutzerhandbuch
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6 DIN-Programmierung
6.15 Gewindezyklen
Kegliges API-Gewinde G352
G352 erstellt ein ein- oder mehrgängiges API-Gewinde. Die Gewinde-
tiefe verringert sich am Auslauf des Gewindes.
Parameter
8
X Endpunkt
Gewinde (Durchmessermaß)
8
Z Endpunkt
Gewinde
8
XS Anfangspunkt
Gewinde (Durchmessermaß)
8
ZS Anfangspunkt
Gewinde
8
F Gewindesteigung
8
U Gewindetiefe
U>0: Innengewinde
U<=0: Außengewinde (Längs- und Stirnseite)
U= +999 oder –999: Gewindetiefe wird berechnet
8
I maximale Zustellung
– default: wird aus Gewindesteigung und
Gewindetiefe errechnet
8
A Zustellwinkel
(default: 30°):
Bereich: –60° < A < 60°
A>0: Zustellung von der rechten Flanke
A<0: Zustellung von der linken Flanke
8
D Gangzahl
(default: 1)
8
W Kegelwinkel
(default: 0°): Bereich: –45° < W < 45°
8
WE Auslaufwinkel
(default: 12°):
Bereich: 0° < WE < 90°
8
J Restschnitttiefe
(default: 1/100 mm)
Innen- oder Außengewinde: siehe Vorzeichen von „U“
Schnittaufteilung: Der erste Schnitt erfolgt mit „I“, bei jedem weite-
ren Schnitt wird die Schnitttiefe reduziert, bis „J“ erreicht ist.
Handradüberlagerung (wenn Ihre Maschine dafür ausgerüstet ist):
Die Überlagerungen sind begrenzt:
X-Richtung: abhängig von aktueller Schnitttiefe – Start-/Endpunkt
Gewinde werden nicht überschritten
Z-Richtung: maximal 1 Gewindegang – Start-/Endpunkt Gewinde
werden nicht überschritten
Definition des Kegelwinkels: XS/ZS, X/Z oder XS/ZS, Z, W oder
ZS, X/Z, W
Beispiel: G352
%352.nc
[G352]
N1 T45 G97 S1500 M3
N2 G0 X13 Z4
N3 G352 X16 Z-28 XS13 ZS0 F1.5 U-999
WE12
ENDE
„Zyklus-Stop“ wirkt am Ende eines Gewindeschnitts.
Vorschub- und Spindeloverride sind während der Zyklus-
ausführung nicht wirksam.
Sie aktivieren die Handradüberlagerung per Schalter am
Maschinenbedienpult.
Vorsteuerung ist ausgeschaltet