1 din-pr ogr a mmier ung – HEIDENHAIN CNC Pilot 4290 V7.1 Benutzerhandbuch
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4.1 DIN-Pr
ogr
a
mmier
ung
Beispiele
Erlaubte Kombination: N10 G1 X100 Z2 M8
Nicht erlaubte Kombination:
N10 G1 X100 Z2 G2 X100 Z2 R30 – mehrfach gleiche
Adressbuchstaben oder
N10 M3 M4 – gegensätzliche Funktionalität
NC-Adressparameter
Die Adressparameter bestehen aus 1 oder 2 Buchstaben, gefolgt von
einem Wert
einem mathematischen Ausdruck
einem „?“ (vereinfachte Geometrie-Programmierung VGP)
einem „i“ als Kennung für inkrementale Adressparameter
(Beispiele: Xi..., Ci..., XKi..., YKi..., etc.)
einer #-Variablen (wird bei der NC-Programmübersetzung
berechnet)
einer V-Variablen (wird bei der Befehlsausführung berechnet)
Beispiele:
X20(absolutes Maß)
Zi–35.675(inkrementales Maß)
X?(VGP)
X#12(Variablen-Programmierung)
X{V12+1}(Variablen-Programmierung)
X(37+2)*SIN(30)(mathematischer Ausdruck)
Verzweigungen und Wiederholungen
Programmverzweigungen, Programmwiederholungen und
Unterprogramme nutzen Sie für die Programmstrukturierung.
Beispiel: Bearbeitung des Stangenanfangs/Stangenendes etc.
Ausblendebene: Beeinflusst die Ausführung einzelner NC-Sätze
Schlittenkennung: Sie ordnen die NC-Sätze einem Schlitten zu (bei
Drehmaschinen mit mehreren Schlitten).
Ein- und Ausgaben: Mit „Eingaben“ beeinflusst der
Maschinenbediener den Ablauf des NC-Programms. Mit „Ausgaben“
informieren Sie den Maschinenbediener. Beispiel: Der
Maschinenbediener wird aufgefordert, Messpunkte zu kontrollieren
und Korrekturwerte zu aktualisieren.
Kommentare sind in „[...]“ eingeschlossen. Sie stehen entweder am
Ende eines NC-Satzes oder ausschließlich in einem NC-Satz.